Ein im Jahr 1880 errichtetes Bauernhaus in Thüringen beherbergt seit kurzem einen Haase-Wärmespeicher. Als Wärmequelle für den Speicher dienen eine Solarthermieanlage mit ca. 30 m² Oberfläche sowie ein 35 kW-Festbrennstoffkessel. Die räumliche Anordnung von Pufferspeicher und Kessel in dem Heizraum ermöglicht es sogar, mit einem Hublader das Holz direkt bis zum Heizkessel zu transportieren. Diese optimale Raumausnutzung war nur durch die Vor-Ort-Montage des Haase-Wärmespeichers möglich, weil dieser bis an die Decke gebaut werden konnte und so nur eine kleine Grundfläche von 2,50 m Durchmesser beansprucht – und dies bei einem Volumen von ca. 8.000 Litern!
Zusätzlich ist der Wärmespeicher mit einem Festflansch DN 80 ausgestattet. Dieser ermöglicht den Einsatz einer elektrischen Heizpatrone. Somit kann zum Beispiel der in einer Photovoltaik-Anlage erzeugte Strom als Wärme gespeichert werden. Der neue Besitzer des Pufferspeichers möchte sich nämlich in Kürze eine PV-Anlage anschaffen. Die Heizpatrone im Wärmespeicher gibt ihm somit die Möglichkeit, den Strom komplett selbst zu nutzen (vorrangig in Zeiten, in denen er keine Vergütung bekommt) oder ins öffentliche Netz einzuspeisen.