Fällungsmittel werden zum Ausfällen von in Wasser gelösten Substanzen eingesetzt, dies geschieht vorrangig in kommunalen oder industriellen Abwasserbehandlungsanlagen. Dabei werden die Fällungsmittel, auch Fällmittel genannt, den zu reinigenden Abwässern zugesetzt. Die gelösten Bestandteile wandeln sich dabei aufgrund chemischer Reaktionen in ungelöste um, die anschließend mechanisch aus dem Wasser entfernt werden können. Nach dieser Behandlung wird das Abwasser nicht mehr als wassergefährdend eingestuft und darf somit auch in die Kanalisation eingeleitet werden.
Ein typisches Fällungsmittel für die Abwasserbehandlung ist Eisen(III)-chlorid, das als Lösung beispielsweise zur Ausfällung von Phosphat bei der Trinkwasseraufbereitung eingesetzt wird. Für die Lagerung dieses Stoffs werden von den Herstellern säure- und chloridresistente Materialien wie glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) empfohlen. Das war für den Betreiber einer Großkläranlage der Ausgangspunkt seiner Suche nach GFK-Tanks zur Lagerung seiner Fällungsmittel.
In den Kugeltanks des Typs P151 mit einem Nutzvolumen von jeweils 15 m³ soll Eisen(III)-chlorid gelagert werden. 
Sie eignen sich besonders wegen der Beständigkeit des Werkstoffs GFK als Lagertanks für Chloride und andere Fällungsmittel. 
Nach dem erfolgreichen einjährigen Probebetrieb der Anlage sollen die Tanks zur Lagerung der Fällungsmittel vollständig angefüllt werden.
